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16| Kappelturm

Der Kappelturm an der Nordostecke der Altstadt ist optisch der am besten erhaltene Teil der Stadtbefestigung, neben dem Stadttor.

Der KappelturmFoto: Georg Zipfel

Entstanden zusammen mit der Stadtmauer, als Teil der militärischen Befestigungsanlage trägt er, neben einem sehr frühen Stadtwappen, das Wappen des würzburgischen Fürstbischof Rudolf Gottfried von Scherenberg (1466 bis 1495).

Der Turm stand unmittelbar neben dem Stadtgraben, der, gespeist aus dem Thüngbach, an dieser Stelle geteilt werden konnte. Normalerweise floss der Thüngbach zu dieser Zeit entlang der östlichen Stadtmauer in Richtung Mühlbach/Reiche Ebrach. Der Stadtgraben war nur mit einem kleinen Bächlein gefüllt. Im Verteidigungsfall konnte auch der Stadtgraben mit Wasser gefüllt werden, das dann im Westen zusammen mit dem Debersdorfer Bach den Torsee füllte und die westlichen Stadtgräben versorgte.

Über eine Nutzung im 19. Jahrhundert ist leider nichts bekannt. Nach dem II. Weltkrieg wurde der Raum im Obergeschoss für christliche Jugendarbeit genutzt. Zeitweise war in diesem Raum auch die katholische Bücherei untergebracht.

1983 wurde eine Reparatur des Daches notwendig. Im Rahmen der Altstadtsanierung wurde der Turm  ab 1996 generalsaniert. Die Besitz- und Nutzungsverhältnisse machten aber eine Folgenutzung schwierig. Die Stadt Schlüsselfeld ist Eigentümerin des Kappelturms. Der Zugang grenzt aber ohne erkennbare Trennung an den Pfarrgaarten an.

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