Schlösser

Schlüsselfeld hat zwei Schlösser, deren Geschichte zurückreicht und deren Architektur schon von weitem sichtbar ist. 

Aschbach Freiherrlich v. Pölnitzsches Schloss

Stadt Schlüsselfeld

Im Osten Aschbachs oberhalb des Weihers befindet sich das Schloss der Freiherren von Pölnitz. Auf den Ruinen eines im 30-jährigen Krieg heruntergebrannten Gebäudes errichtete Hieronymus Christoph von Pölnitz das Schloss zwischen 1680 und 1697 in seiner heutigen Form. Größere Renovierungen wurden vor allem von 1896 bis 1904 vorgenommen. Heute züchtet der Besitzer, Baron Nicolaus von Pölnitz, auf dem Anwesen Falken. Das imposante Hauptgebäude wird von angeschlossenen Flügelgebäuden auf beiden Seiten umrahmt und bildet mit ihnen zusammen eine Art Z-Form. Die bewachsene Fassade ist relativ schmucklos, nur das Wappen der von

Pölnitz befindet sich über dem Haupteingang. Der Park befindet sich an der Hügelseite hinter dem Schloss und der in Terrassen angelegte Garten mit einem kleinen Pavillon auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Das Schloss und der Garten können nur von außen besichtigt werden.

Schloss Reichmannsdorf

© Immanuel Giel
© Immanuel Giel;
© Immanuel Giel
© Immanuel Giel
© Immanuel Giel

Schloss Reichmannsdorf überrascht durch seine imposante Größe mitten in dieser ländlichen Gegend. Nachdem die Familie von Schrottenberg im 17. Jh. Reichmannsdorf sowie einige umliegende Güter erworben hatte und Wolff Philipp von Schrottenberg 1709 zum Freiherr ernannt wurde, begann er 1714 mit dem Bau des Schlosses. Baumeister des Ganzen war Johann Dientzenhofer, der bei diesem Projekt Hilfe von seinem Bruder Leonhard erhielt. Die Fertigstellung 1729 erlebte Wolff Philipp von Schrottenberg jedoch nicht mehr. Der Innenausbau erfolgte dann unter seinem Sohn Otto Philipp.

Durch ein reich verziertes Gittertor betritt man den Vorhof des Schlosses. Auf beiden Seiten erstrecken sich die Seitenarme des Gebäudes und über der großen Holztür in einem Giebel befindet sich das Wappen der von Schrottenberg. Beim Betreten des Gebäudes wandert der Blick unwillkürlich nach oben zur bunten Stuckdecke. Die Räumlichkeiten sind mit Fresken und Stuck aus dem Barock und Rokoko reich verziert.

Das Schloss und der Schlossgarten darf von Hotelgästen genutzt werden.